Nordkai & Südkai – Hafen von Piombino, IT | 2012

Die strategische Initiative zur Aufwertung des kleinen Hafens am Nordkai und des großen Hafens am Südkai in Livorno

Dieses Großprojekt ist Teil der Arbeiten, die in der ersten Phase der Umsetzung des Masterplans für den Hafen von Piombino in Livorno (Toskana, Italien) innerhalb des Gebiets von nationalem Interesse von Piombino vorgesehen sind, und umfasst die Sanierung der Meeresablagerungen entlang der neuen Kais sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz des Grundwassers.

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en Englisch AMCRPS_CS-020_Piombino-Harbour_GB.pdf
Typical cross section
North Quay Small Harbour
Port of Piombino
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Der Hafen von Piombino investiert 31 Millionen Euro in ein Projekt, das Folgendes umfasst:

  • Schaffung von funktionalen Liegeplätzen;
  • Modernisierung von Sedimentationsbecken;
  • Sanierung der Kanalisation;
  • Sanierung der Sedimente innerhalb der neuen Kaimauern;
  • Notfallmaßnahmen zum Schutz des Grundwassers;
  • Schaffung einer provisorischen Anlegestelle und Abriss des Piers Ex-Ilva, wobei das Material für ökologische Inseln wiederverwendet werden soll.

Um die Dichtheit der tiefen Stützkonstruktion der Kaiwände des Nord- und Süddocks für 100 Jahre zu gewährleisten, wurde aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit und geringen Wartungskosten ein Stahlwandsystem HZ®-M/AZ® in Kombination mit einem Abdichtungssystem gewählt.

Die Spundbohlen wurden per Bahn zum ArcelorMittal-Werk in Piombino transportiert, das sich direkt neben der Baustelle befindet. Die RZD/RZU-Verbindungselemente wurden dort verschweißt und die Abdichtung Roxan®Plus in die Schlösser der AZ-Füllspundbohlen eingebracht (wasserquellendes Produkt in den freien Schlössern). Außerdem wurde dort der Gurtstoss der HZ-M-Königspfähle ausgeführt.

Die Arbeiten wurden von dem Gemeinschaftsunternehmen Cooperativa Muratori e Cementisti (CMC) aus Ravenna und Sales SpA durchgeführt.

Die fruchtbare Zusammenarbeit mit ArcelorMittal ermöglichte es, die Produktivität der Arbeit zu optimieren und die Qualität des angebotenen Produkts in folgenden Aspekten sicherzustellen:

  • Reduzierung der Vorlaufzeiten durch die Nähe des ArcelorMittal-Werks in Piombino zum Bauort
  • Keine Beeinträchtigung des Hafenverkehrs durch Lieferung der Spundbohlen per Bahn direkt vom ArcelorMittal-Werk in Piombino
  • Technische Unterstützung bei der Auslegung der Ankerpfähle und der Führungsgestelle/Ramm-(Führungs)gerüste für die HZ-M-Königspfähle.