HP Rammpfähle

Ausführungsdetails

Ausführungsdetails zu Verbindungen, Anschlüssen an Beton-Elemente usw. Diese Broschüre ist bereits einige Jahre alt, sodass einige Details oder Formulierungen nicht mehr aktuell sind.

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en Englisch AMCRPS_HP_Bearing_Piles_Execution_details.pdf
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Die Effizienz des H-Pfähle-Systems wird in vielen Fällen durch die Kosten für die Verbindung des Pfahls mit dem Überbau beeinflusst.
In Fällen, in denen der Überbau aus Stahl besteht, kann die technische Lösung durch Anwendung der Regeln und Normen für Stahlkonstruktionen gefunden werden.

In Fällen, in denen die Baulasten über eine Betonplatte auf die Pfähle übertragen werden, besteht die herkömmliche Lösung darin, eine Uebertragungsplatte an den Pfahlkopf zu schweißen, um die zulässige Druckfestigkeit des Betons nicht zu überschreiten.


Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine direkte Verbindung zwischen dem H-Pfahlkopf und der Betonplatte möglich ist, sofern der H-Pfahl ein geeignetes Profil und das Betonbauteil eine ausreichende Größe und Bewehrung aufweist.

Laborprüfungen unter Druck haben gezeigt, dass keine Auflagerplatte oder andere zusätzliche Lagerungseinrichtungen am Pfahlkopf erforderlich sind (Shaffer et al. 1947, 1975; Lambotte 1985).
Dieses Kapitel soll das Prinzip einer direkten Verbindung zwischen einem H-Pfahl und einer Betonplatte aufzeigen. Es enthält Tabellen und Diagramme, die eine schnelle und einfache Vorplanung ermöglichen.
Die Bemessungsmethode basiert auf dem Eurocode 2 (ENV 1992-1-1) und der französischen Norm BAEL 91. Andere nationale Normen können anwendbar sein, sofern die Philosophie der vorgeschlagenen Lösung gewahrt bleibt.
In den folgenden Abschnitten werden Druck- und Zugbelastungen getrennt betrachtet, sie können jedoch bei Bedarf problemlos kombiniert werden.
In Fällen, in denen eine Kombination aus horizontalen und Zugkräften auftritt, muss die Verbindung auf Biegung bemessen werden.