Marina Pez Vela Wellenbrecher, Costa Rica | 2007

Verbesserung des Bootserlebnisses in Quepos, Costa Rica

Costa Rica liegt zwischen zwei Ozeanen, dem Atlantik und dem Pazifik, und ist bekannt für seine reiche Tierwelt, Vulkane und unberührten Naturgebiete. Neben dem Export von Kaffee ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. Die Pazifikküste ist ein beliebtes Ziel für Fischer, aber bis vor kurzem gab es keine ausreichende Hafeninfrastruktur für private Fischerboote. Während der Regenzeit mit starken Stürmen gab es entlang der Küste keinen Schutzhafen.

Im Jahr 2007 beschloss eine Gruppe lokaler Investoren, ein Projekt zu starten, das sowohl Einheimischen als auch Touristen zugute kommen sollte. Die Marina „Pez Vela” war seit Jahren geplant und begann nun Gestalt anzunehmen. Der 308 Liegeplätze umfassende Yachthafen wird über eine der modernsten Wellenbrecheranlagen verfügen, die jemals für einen Freizeit-Yachthafen gebaut wurden, und einen sicheren Hafen sowie Schutz vor Hurrikanen bieten. Die extra breiten, modernen Schwimmdocks aus Beton ermöglichen das sichere Ein- und Aussteigen von Passagieren und das Verladen von Ausrüstung sowie sichere Liegeplätze.

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AS 500 breakwater Costa Rica
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Der ausgewählte 540 m lange Wellenbrecher in Marina Pez Vela in Quepos, Costa Rica, ist ein Kreiszellen-Damm mit geraden Steg-Stahlspundbohlen AS 500. Diese Wahl bietet mehrere Vorteile, darunter eine schnelle Installationszeit von 7-8 Arbeitstagen, Selbststabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Wellenbelastungen und Kranstützungen, keine Notwendigkeit eines Rückhaltesystems aufgrund der Stabilisierung durch ein temporäres Führungsgestell/Ramm-(Führungs) gerüst, höhere Korrosionsschutz in der Spritzwasserzone mit ‚mariner‘ Stahlgüte nach ASTM A 690, bedeutender Entwicklungsraum mit Zellendurchmessern von 12,2m und 18,6m und gute Leistung unter seismischer Belastung.6 m sowie gute Leistung bei seismischer Belastung.

Nach Fertigstellung der Wellenbrecher im November 2008 werden vor der Marina vorgefertigte „Tetrapoden” angebracht. In einer nächsten Phase werden alle weiteren Schiffbauanlagen, Wohngebäude und sogar eine Kläranlage gebaut.


Da bei der Konstruktion seismische Belastungen berücksichtigt wurden, hat ein kürzlich aufgetretenes Erdbeben der Stärke 6,4 keine Schäden an der Stahlkonstruktion verursacht.


Künftig wird der Yachthafen nicht nur Touristenbooten, sondern auch den lokalen Fischern Schutz bieten – eine dramatische Verbesserung gegenüber der Situation vor seinem Bau.