Randweg A2, Eindhoven, NL | 2007
Trennung von Durchgangs- und Nahverkehr für eine effizientere und lebenswertere Stadt
Die Menschen, die in Eindhoven in der Nähe der Autobahn A2 leben, werden wieder ruhige und erholsame Nächte genießen können.
Der Verkehr um und durch Eindhoven hatte so stark zugenommen, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Staus von Eindhoven täglich zu den drei schlimmsten in den Niederlanden gehörten. Rijkswaterstaat, die für die niederländische Infrastruktur zuständige öffentliche Verwaltung, leitete daher nicht nur eine Verbreiterung der Autobahn ein, sondern schuf auch eine zweite Parallelstraße, die den lokalen Verkehr vom Transitverkehr trennt.
Das Gebiet um Eindhoven ist sehr dicht besiedelt. Ein wichtiger Teil des Projekts bestand daher im Bau von etwa 16 km effizienten Lärmschutzwänden, um die Belästigung der Anwohner durch den zunehmenden Verkehr zu verringern. Die Landschaft war für eine solche Verbreiterung der Autobahn recht ungünstig, da in einigen Profilen erhebliche Höhenunterschiede zwischen der Autobahn und dem umliegenden Gebiet bestehen. Die einfachste Möglichkeit, diese Höhenunterschiede ohne Platzverlust zu überwinden, war die Verwendung von Spundwänden als Stützwände.