Das HZ®-M Spundwand-System
Neue Norm DIN EN 10248 – Teil 1: 2023
Die Entwicklung des HZ®-M Spundwandsystems
Die Nachfrage nach tieferen Anlegeplätzen aufgrund größerer Schiffe hat zur Entwicklung von kombinierten Spundwänden geführt, die primäre (Tragbohle) und sekundäre (Zwischenbohle) Elemente integrieren. ArcelorMittal leistete in den 1970er Jahren mit dem HZ-ZH System Pionierarbeit und verbesserte es später durch das weltweit verbreitete HZ/AZ System. Mit dem Aufkommen der Megahäfen stellte sich ArcelorMittal der Herausforderung und entwickelte das HZ®-M Spundwandkonzept, das tiefere Profile mit dickeren Flanschen für eine höhere Kapazität und Produktivität bietet. Diese innovative Lösung, die 2008 eingeführt wurde, hat sich seither bei Großprojekten bewährt und zeigt das Engagement des Unternehmens für kontinuierliche Verbesserung und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit.
Das im Jahr 2021 eingeführte Label EcoSheetPile™ Plus bescheinigt, dass die Stahlspundbohlen zu 100 % aus recyceltem Stahl und zu 100 % aus zertifiziertem erneuerbarem Strom hergestellt werden.
Dies wird durch eine Umweltproduktdeklaration (EPD) abgedeckt, die auf einer speziellen Ökobilanz basiert. EcoSheetPile™ Plus ist ein wesentlicher Bestandteil von ArcelorMittals XCarb™-Initiative für recycelte und erneuerbare Produkte, die bis 2050 Kohlenstoffneutralität erreichen soll.